Praktikum – schon das Wort an sich löst bei mir Bilder im Kopf aus, die eine Kaffeemaschine oder einen Kopierer zeigen. Dass dieses Klischee nicht mal ansatzweise der Realität entspricht, durfte ich in meiner Zeit bei Werbewind lernen. In den 60 Tagen, die ich hier verbracht habe, musste ich kein einziges Blatt kopieren und sollte nicht für einen Kollegen den Kaffee zubereiten.
Dafür durfte ich Einblicke in eine Menge neuer Sachen gewinnen: seien es spannende Strategien im Online-Marketing oder die Darstellung verschiedener Konzepte der Werbebranche generell oder auch zum eigentlichen Büroalltag. Letzteres fiel mir besonders leicht, denn schon in der ersten Woche fühlte ich mich als gleichberechtigtes Mitglied im Team. Die Mitarbeiter waren herzlich und zuvorkommend, es machte mir von Anfang an Spaß mit solchen Kollegen mitzuarbeiten und Späße, gemeinsames Mittagessen oder das Zusammensitzen nach Feierabend gehörten zur Tagesordnung. Denn meiner Meinung nach trägt ein offener Umgang miteinander maßgeblich zum Erfolg bei.
Immer ein offenes Ohr
Mit so einem Arbeitsklima war das Arbeiten an sich angenehm. Dennoch brachten mich manche für mich neue Arbeitsweisen ins Schwitzen, etwa wenn sich eine Deadline für ein Projekt näherte, welches schwieriger zu erarbeiten war. Doch auch hier wurde mir unter die Arme gegriffen, bei Problemen oder Schreibblockaden hatten die Kollegen immer ein offenes Ohr und halfen mir. Darüber hinaus habe ich gelernt, dass Teamwork wohl das wichtigste ist, um ein Projekt mit dem entsprechenden Anspruch zu realisieren.
Ich hatte wohl Glück, dass ich bei der Suche für mein Praktikum auf Werbewind gestoßen bin. Denn die Arbeit in der Agentur mit abwechslungsreichen Aufgaben haben mir sehr viel Spaß gemacht und trotz einer solchen Umstellung vom Studentenalltag mit anderen Menschen und Aufgaben zur Arbeit im Büro habe ich mich in den zwölf Wochen, die ich hier war, wohl gefühlt und einleben können.